Erasmus MC: SAS und Microsoft treiben datengesteuerte Klinik der Zukunft voran
Heidelberg, 2. Februar 2023 — SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), arbeitet direkt mit dem niederländischen Universitätsklinikum Erasmus MC an besserer Gesundheitsversorgung durch innovative Datenanalyse. Gemeinsam mit Microsoft als Partner entwickeln die Unternehmen neuartige Anwendungen für die Patientenversorgung und setzen sie auch um – und zwar über sämtliche Klinikbereiche hinweg. Eines der wichtigsten Ziele: den Einsatz von Ressourcen zu verbessern, indem Operationssäle, Intensivstationen und Bettenkapazitäten optimal genutzt werden. So wollen die Partner die Versorgungsqualität trotz des Fachkräftemangels weiter steigern.
Machine Learning ermittelt notwendige Aufenthaltsdauer
Auf dem Weg zum modernen, datengetriebenen Klinikum stehen bei Erasmus MC drei Projekte auf der Agenda. Im Rahmen eines dieser Projekte soll ein gemeinsam mit SAS entwickelter Algorithmus vorhersagen, ob ein Patient nach einem onkologischen Eingriff stationär versorgt werden muss oder entlassen werden kann. Die Implementierung des KI-Modells erhöht somit die Patientensicherheit und sorgt für eine effiziente Bettenauslastung.
Datahub für bessere Kollaboration
Ein wichtiger Aspekt beim KI-Einsatz im Klinikbetrieb ist die Vernetzung von IT-Abteilung, Datenexperten, Ärzten und Pflegepersonal. Ein Datahub soll unterschiedlichste Disziplinen zusammenbringen, um KI-Modelle zu entwickeln, technischen Support für die Operationalisierung bereitzustellen und Lösungen für Probleme bei der Datenauswertung zu finden.
“Mit unseren Partnern SAS und Microsoft werden wir beim Erasmus MC nach und nach mehr Wert aus den Daten schöpfen. Die Technologie unterstützt uns beim Übergang von einer retrospektiven hin zu einer vorausschauenden Nutzung unserer Daten”, sagt Simon Vermeer, CIO beim Erasmus MC. “Es geht hier schwerpunktmäßig nicht um die Entwicklung, sondern um die Pflege und Verwaltung von Algorithmen. Diese sind die Voraussetzung für die Skalierbarkeit der Patientenversorgung: Mitarbeiter werden in ihrer täglichen Arbeit entlastet, gleichzeitig erhöht sich die Qualität der Behandlung. Und wir sind einen Schritt weiter auf dem Weg zu einem technischen Universitätsklinikum.”
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