Harald Seubert – Zwischen Tradition und Moderne: Denken als öffentliche Angelegenheit

Harald Seubert – Zwischen Tradition und Moderne: Denken als öffentliche Angelegenheit

Harald Seubert ist Philosoph aus Leidenschaft. Seit seiner Studienzeit hält er Vorträge, seit Mai 2012 besitzt er die ordentliche Professur für Philosophie und die Fachbereichsleitung für Missions- und Religionswissenschaft an der STH Basel. Seine Vorträge versucht er stets so zu gestalten, dass die Zuhörer miteinbezogen werden und die Leidenschaft selbst verinnerlichen und zum Selbstdenken motiviert werden können. Mittlerweile können Interessenten Professor Dr. Harald Seubert sogar nicht mehr nur im Hörsaal oder auf irgendeiner Veranstaltung auf einem Podium lauschen, sondern auch über YouTube und Podcasts.

VORTRÄGE FÜR DIE BREITE ÖFFENTLICHKEIT

Professor Dr. Harald Seubert versteckt sich nicht hinter geschlossenen Hörsaaltüren, sondern spricht auch häufig vor öffentlichen Gremien, Berufsverbänden, sowie Auditorien aus Wirtschaft und Gesellschaft. Dies ist für ihn insofern interessant, als er die außer-universitär gestellten Fragen stets als inspirierend und anregend ansieht und selbst die Möglichkeit schätzt, seinen Forschungs- und Gedankenfundus zu teilen und von Künstler*innen, Unternehmern und Unternehmerinngen, auch Kollegen aus anderen Fakultäten zu lernen. Mittlerweile steht Harald Seubert der Öffentlichkeit auch über seinen YouTube-Channel und seinen eigenen Podcast “Verliebt in die Weisheit” zur Verfügung, der philosophische Antworten und Ansätze zu den Herausforderungen der Gegenwart liefert und dazu anregen soll, das persönliche Denken zu erweitern.
“Gewiss fordere ich meine Hörerinnen und Hörer auch hinaus. Ich hoffe, sie manchmal auch faszinieren zu können, mit dem alten Heraklit, dem Philosophen aus dem, 5. Jhdt. v. u.Z.: Nicht auf mich sollt ihr hören, sondern auf den Logos, also die Vernunft. Die Philosophie gehört viel stärker auf die Markplätze. Denn es geht um etwas”.

EIN BREITES SPEKTRUM AN THEMEN

Die Themengebiete, über die Harald Seubert spricht, sind außergewöhnlich breit gefächert.
Er sagt: “Im monothematischen Bereich würde ich mich selbst langweilen. Ich will mich immer wieder neue Themen und Problemen aussetzen”- Meist behandelt er in seinen Vorträgen klassische Fragen der Philosophie über Ethik, Werte, Normen, Glück, Schönheit. Er scheut aber auch nicht akute und in die Realgeschichte hineinführende Fragen wie Krieg und Frieden, Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit. Als Theologe und Religionswissenschaftler ist allerdings auch das Thema Weltreligion für ihn von großem Interesse, ebenso wie die Frage nach Ästhetik und Schönheit, Glück und Liebe oder die Kunst des guten Lebens. Da Professor Dr. Harald Seubert es gewohnt ist, im Ausland zu arbeiten, ist es ihm möglich, seine Vorträge auf Wunsch auch in französischer, englischer oder italienischer Sprache zu halten.

DAS GESPRÄCH MIT DEN STUDIERENDEN SUCHEN

Harald Seubert genießt es, zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen zu forschen und zu schreiben. In seinen Augen ist die Forschung allerdings auch untrennbar mit der Lehre verbunden, weshalb er seiner Lehr- und Betreuungsaufgabe als Ordentlicher Professor ebenso viel Aufmerksamkeit widmet, wie der Forschung, dem Nachdenken und Schreiben, der Erschließung neuer Terrains. “Gedanken zu denken, die einen selbst in Frage stellen, ist die Berufung des Philosophen”, sagt er. Gerne arbeitet er daher mit jüngeren Kollegen und Studierendenzusammen, um ihnen neue Blickwinkel zu ermöglichen und seinerseits neue Erkenntnisse zu gewinnen, durch die das Rad der Philosophie weitergedreht werden kann.

KOOPERATIONEN ZWISCHEN FAKULTÄTEN SIND FRUCHTBARER BODEN

Wie man an philosophische Grundfragen herangeht, ist laut Professor Dr. Harald Seubert Geschmackssache. Beherrscht man die Grundkenntnisse, lohnt es sich in seinen Augen aber immer, über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets herauszuschauen und inter- oder transdisziplinäre Kooperationen mit anderen Fakultäten einzugehen. So erachtet Harald Seubert zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Medizinern, Juristen, Theologen und Kunst- oder Geisteswissenschaftlern als sehr fruchtbar, weshalb er versucht, auch seine Studenten von Beginn an für Forschungskooperationen zu begeistern. Nietzsche sagte, man könne nicht um die eigene Weltecke herumschauen. “Na ja, ich würde hinzufügen, man sollte das dennoch versuchen”.

Harald Seubert
Harald Seubert
Siedlerstr. 151

90480 Nürnberg-Mögeldorf
Deutschland

E-Mail: HaraldSeubert@aol.com
Homepage: https://harald-seubert.de/
Telefon: +49 (0) 911 50 33 77

Pressekontakt
Harald Seubert
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