Kohlendioxidzertifikate: Lügen und Fälschungen

Kohlendioxidzertifikate: Lügen und Fälschungen

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NAEB 2417 am 22. August 2024

Die unsinnigen CO2-Zertifikate, die keine physikalische Grundlage haben, verteuern die Energie massiv und locken immer mehr Profiteure an, die Zertifikate mit falschen Angaben erzeugen.

CO2-Emissionen aus Kohle, Erdgas und Erdöl sollen nach Meinung grüner Politiker fast aller Parteien Ursache für eine gefährliche Aufheizung der Erde sein. Doch dafür gibt es keinen Beweis. Trotzdem soll die Verwendung von Kohlenwasserstoffbrennstoffen in den nächsten zwei Jahrzehnten beendet werden. Um dies zu erreichen, werden Jahr für Jahr die erlaubten Emissionen reduziert. Wer mehr ausstößt, muss Zertifikate von Firmen kaufen, die ihre erlaubten Emissionen ungenutzt lassen. Es gibt auch Zertifikate für Umweltprojekte, die CO2 absorbieren oder Emissionen verhindern. Dazu gehören Aufforstungen, Verhindern von Waldrodungen, Bewässerung von Wüstengebieten, Vernässung von Mooren und ähnliche Projekte. Viele Projekte in der ganzen Welt werden von deutschen Ministerien finanziert, in der Regel ohne Abstimmung untereinander und ohne Erfolgskontrolle. Das hat der Bundesrechnungshof mehrfach beanstandet.

Die Verbrennung von 1 Tonne Kohle führt zu rund 3,5 Tonnen CO2-Emissionen. Bei einem CO2-Preis von 80 Euro/Tonne wird Importkohle von 100 auf 380 Euro/Tonne verteuert. Pro Tonne Erdöl und Erdgas werden um 3 Tonnen CO2 emittiert.

E-Autos und Wärmepumpen sind keineswegs emissionsfrei
Elektroautos und Wärmepumpen werden vom Gesetzgeber als CO2-emissionsfrei eingestuft. Das ist eine Lüge. Es werden weder die Kohlenwasserstoffbrennstoffe zum Bau der Anlagen noch der hohe Anteil an Kohlestrom im Netz als Emissionsquellen angesehen. So können Besitzer von E-Autos jedes Jahr Zertifikate für ihr “emissionsfreies” Fahrzeug im Wert von einigen hundert Euro beantragen. Agenturen stehen für die Abwicklung bereit, die auch die Zertifikate vermarkten. Es ist ein Aufwand, der die staatliche Verwaltung aufbläht und sinnlose Arbeit vergütet. Durch die Produktion von E-Autos kann der CO2-Flottenausstoß eines Herstellers deutlich reduziert und so Strafzahlungen verhindert werden. Das ist der Grund, warum alle großen Produzenten E-Autos bauen, die trotz finanzieller Zuschüsse immer häufiger auf Halden landen.

Keine Strafzahlungen hat der E-Auto Produzent Tesla zu befürchten. Im Gegenteil: Tesla verkauft seine CO2-Guthaben an US-Autohersteller, die so ihren Flottendurchschnitt senken. Ohne die Gewinne aus den Verkäufen der CO2-Guthaben würde Tesla rote Zahlen schreiben.

Undurchsichtige CO2-Zertifikate aus Umweltschutzprojekten
Undurchsichtig werden CO2-Zertifikate von Umweltschutzprojekten, die Waldrodungen verhindern und Aufforstungen fördern sollen, um CO2 zu binden. Der Entzug von CO2 aus der Luft durch diese Projekte kann nur geschätzt werden. Die Projektleiter werden wohl immer zu hohe Schätzungen abgeben. Besonders gut und sicher laufen zu hohe Schätzungen, wenn die Projektdurchführung, die Zertifizierung und die Vermarktung der CO2-Absorptionen bei der gleichen Gesellschaft liegen. Dies ist häufig der Fall. Dann wird auch schon mal die erfolgreiche Fertigstellung eines Projektes gemeldet, das nie angefangen wurde. Solche Meldungen gab es kürzlich in den Medien über Projekte, die das Bundesumweltministerium subventioniert hatte.

Die Zertifikate werden unter anderem von der Ölindustrie gebraucht, die dem Kraftstoff einen gesetzlich vorgeschriebenen Anteil an Biotreibstoff zumischen müssen. Der ist jedoch auf dem Markt nur noch in unzureichender Menge verfügbar. Als Ausgleich müssen sie CO2-Zertifikate einsetzen. Auch viele Firmen kaufen zum Ausgleich ihrer CO2-Emissionen Zertifikate, um dann mit “grünen” Produkten zu werben. Dies jedoch hat ein deutsches Gericht als Falschdarstellung kürzlich untersagt.

Es zeigt sich immer deutlicher, dass die ideologische Vorstellung, CO2 aus Kohle, Erdöl und Erdgas führe zu einer kritischen Erwärmung der Erde, Raum für Lügen und Fälschungen lässt. Die Energie- und Klimapolitik lockt immer mehr Profiteure an, die mit geringerem Aufwand mehr Millionen von den Energieverbrauchern kassieren.

Die deutsche Energiewende ist ohne Wirkung auf die weltweiten CO2-Emissionen
Es wird Zeit, diese unsoziale Politik zu beenden, die physikalische Gesetze und viele schädliche Folgen missachtet. Sie ist eine massive Umverteilung von unten nach oben und hat die Energiekosten weit über das Weltmarktniveau getrieben. Die deutsche Industrie ist dadurch wettbewerbsunfähig, muss aufgeben oder abwandern. Doch das mindert keine CO2-Emissionen. Denn Stahl, Aluminium und viele andere Güter werden jetzt aus Ländern gekauft, die vorwiegend für ihre Produktion Kohlenwasserstoffbrennstoffe einsetzen. Die CO2-Emissionen werden durch die deutsche Energiewende zur Weltklimarettung keineswegs gemindert, sondern in andere Länder verschoben und sogar erhöht. Viele ausländische Anlagen arbeiten mit geringeren Wirkungsgraden, also mit mehr Energieeinsatz als die deutschen Betriebe. Ein Beispiel sind die modernen deutschen Kraftwerke. Sie haben einen um 10 bis 15 Prozent höheren Wirkungsgrad als die meisten Kraftwerke in der Welt. Das heißt, mit der gleichen Brennstoffmenge erzeugen sie 10 bis 15 Prozent mehr Strom. Pro Kilowattstunde wird also 10 bis 15 Prozent weniger CO2 emittiert. Das ist wirkungsvolle deutsche Industrie, die aufgegeben werden soll.

Wir brauchen Minister mit Sachverstand
Die einflussreichen Profiteure der Energiewende werden mit allen Mitteln die Energiewende verteidigen. Sie haben dafür viele hundert Millionen Euro zur Verfügung, die zu einem erheblichen Teil aus US-amerikanischen Stiftungen stammen. Sie sind vielfach mit der Bundesregierung und fast allen Parteien vernetzt. Sie haben großen Einfluss auf die Medien, die einseitige und zum Teil falsche Darstellungen über die Energieversorgung verbreiten. Die Bundesregierung braucht Minister, die Sachkenntnis auf ihren Gebieten haben oder zumindest echte Fachleute statt Ideologen für eine Entscheidung heranziehen und deren Ratschläge befolgen. Wird das bei den kommenden Wahlen gelingen?

Die Forderungen des Stromverbraucherschutzes NAEB
1. Klimawandel hinnehmen: EE-Strom aus Sonne, Wind und Biogas samt EEG beenden
2. Nord-Stream reparieren, weiterhin Erdgas statt Wasserstoff (H2) nutzen
3. Weiterhin Kohlestrom nutzen, Kraftwerke reaktivieren, keine CO2-Langzeitspeicherung
4. CO2-Abgabe beenden, Klimaschutzgesetz aussetzen, Klimafonds und Transformationsfonds auflösen
5. kein Heizungsverbot, kein Wärmepumpenzwang, Wärmeschutzverordnung von 1995
6. E-Autos und Bio-Fuels stoppen
Diese sechs Aktionen gegen Ampel und CDU/CSU per AfD durchsetzen

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-abstract-1
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

“klimaneutral” – Die größte Lüge der Werbeindustrie
29. Oktober 2023 | Niklas Kolorz
Dieses Video ist gesponsert von der Deutschen Umwelthilfe. Mehr zum Thema Werbung mit (vermeintlicher) Klimaneutralität und was ihr dagegen tun könnt, findet ihr hier:
https://www.duh.de/projekte/klimakompensation/
00:00 Intro
01:12 Was sind CO2-Zertifikate?
03:26 Projekte & Aufsichtsfirmen
07:14 Wie startet man ein Projekt
10:53 Das System hat System
12:19 Vermittler & Unternehmen
15:34 Was muss man tun?
17:26 Die “guten” CO2-Labels
Moderation: Niklas Kolorz
Schnitt: Marcel Ruesch
Skript: Pascal Jablonski
Redaktion: Julius Kaufmann

Die CO2-Lüge – Prof. Dr. Werner Kirstein
28. August 2015 | Neue Horizonte
ie Klimawandler machen aus dem atmosphärischen Spurengas Kohlendioxid einen “Klimakiller”. Für den menschengemachten Klimawandel, dem eine Klimakatastrophe zugeschrieben wird, soll in erster Linie Kohlendioxid verantwortlich sein. Alle Computersimulationen gehen von dieser Voraussetzung aus. Um die Menschheit vor dem “drohenden Klimakollaps” zu retten, seien die Kohlendioxid-Emissionen drastisch zu senken. Weltweite CO2-Reduktionen sollen die befürchtete Temperaturerhöhung deshalb auf das politische “Zwei-Grad-Ziel” begrenzen. Doch welche Wirkung hat CO2 tatsächlich auf die Umwelt? Bei seinem Vortrag analysiert Klima-Experte Prof. Dr. Werner Kirstein die Rolle des Kohlendioxids und zeigt auf, welche Wirkungen auf Flora und Fauna bekannt sind.

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